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Wir verlassen Tolmin am Zusammenfluss der Flüsse Soča (Isonzo)und Tolminka; im Sommer findet hier eine Reihe von Veranstaltungen statt, den Weg setzen wir auf dem Radweg entlang des Sees bis zur Brücke über dem Fluss Soča (Isonzo) fort. Die Siedlung auf dem ebenen Steg zwischen dem Fluss Soča (Isonzo) und Idrijca ist einer der wichtigsten archäologischen Fundorte, am See führen viele Spazierwege entlang. Wir biegen in der Ortschaft nach links auf einen Seitenweg in Richtung Tolminski Lom und überqueren den Fluss Idrijca, wo auch die Radverbindung am Fluss Idrijca abzweigt. Mit einem kurzen steilen Anstieg beenden wir die die Strecke im Dorf Drobočnik und biegen nach rechts über dem unteren Teil des Sees in Richtung Gorenje Log ab. Es folgt zunächst eine etwas anspruchsvollere Strecke, zuerst durch die Schlucht des Flusses Vogršček, vorbei an Babja jama und danach bis nach Avče, wo uns der Weg rauf und runter über eine schmale Straße oder einen Feldweg führt. Es folgt eine leichte Abfahrt auf der Straße in Richtung Kanal, einer mittelalterlichen kleinen Stadt im mittleren Soča-Tal (Isonzo-Tal), mit der Kontrada, einem steinernen Marktplatz, ummauert mit eng zusammengebauten Gebäuden oberhalb des Flusses Soča (Isonzo).
An dieser Stelle wechseln wir vom linken Ufer des Flusses Soča (Isonzo) auf das rechte und zwar bis Solkan, in dem wir die steinerne Kanalbrücke über dem Soška-Becken, die das Wahrzeichen der Stadt Kanal ist, überqueren. Der Weg führt uns über die lokale Straße durch die Dörfer Gorenja vas, Anhovo, Ložice und Plave. An der Brücke über dem Fluss Soča (Isonzo) in Plave biegen wir nach links ab nach Pelesje, fahren zum Fluss hinunter und danach auf einem Radfahrweg bis zur Solkan-Brücke mit Aussicht auf den Berg Sveta Gora, direkt am Stausee über dem Fluss Soča (Isonzo) vorbei. Vor der neuen Solkan-Brücke fahren wir noch an der alten Eisenbahnbrücke mit dem größten Steinbogen auf der Welt vorbei, da wir die ganze Zeit von der Brücke über dem Fluss Soča (Isonzo) an der Bohinj-Eisenbahnlinie entlang fahren, die einst Wien und Triest miteinander verbunden hat. Unmittelbar hinter Solkan benennt sich der klare Fluss Soča in den Isonzo-Fluss und verlässt die Alpen- und Voralpenwelt und wir auch, da wir diesen nur noch einmal in Görz auf dem Weg in Richtung Brdo überqueren.
Auf den engen Straßen von Solkan, das im Gegensatz zu Neu-Görz eine der ältesten Siedlungen in Posočje ist, fahren wir zuerst nach Neu-Görz, einer lebendigen Stadt mit mildem Klima, die als Ersatz zu Görz, das hinter der Grenze geblieben ist, gegründet wurde. Die Fahrt durch Neu-Görz, das als Park konzipiert wurde, führt uns über eine der Straßen, die vom Bahnhof in Form eines Fächers hinausführen. Die Rosenstadt bietet viel Platz, die dem
grünen Leben gewidmet ist; auf der Straße Erjavčeva ulica mit der Allee der berühmten Männer gelangen wir bis zum Marktplatz Trg Evrope und bis zum Bahnhofsgebäude, wo sich das Bahnhofsmuseum befindet. Nicht weit entfernt steht das Kloster Kostanjevica, wo die letzten Nachkommen der französischen Königsfamilie der Bourbonen begraben sind. Nach der Überquerung der Grenze auf der Straße Erjavčeva ulica können wir den alten Stadtkern an der nächsten Kreuzung besichtigen – in Richtung Zentrum, da uns Görz im Gegensatz zur jüngeren Schwester eine Reihe an historischen Gebäuden anbietet. Aufgrund des milden Klimas und der zahlreichen Parks erhielt es sogar den Namen adriatisches Nizza. Wir setzen die Fahrt bis zum größten Stadtmarkt Travnik und der charakteristischsten Einkaufsstraße Raštel fort, die uns noch zu einem bedeutenden Markt Cavour und zur Görzer Burg, die sich darüber erhebt, führt. Bei der Ausfahrt aus der Stadt fahren wir in Richtung San Floriano (Števerjan) in Brda und überqueren den Fluss Soča (Isonzo) über die Brücke in Pevma und fahren dann am Pevma und Isonzo-Park an dessen Ufern vorbei.
14°C